Der 84jährige Unternehmensgründer Friedhelm Richter will das 60igste Firmenjubiläum der mittelständigen “KME GmbH” mit einer Betriebsfeier würdig begehen. Die “KME GmbH” ist ein Dienstleister im Bereich des Maschinenbaus. Richter selbst hat sich schon lange aus dem Geschäft zurückgezogen und die Leitung seinem Schwiegersohn Hubertus Kriegel übertragen. Dieser hat als ehemaliger Verkäufer für Damenmode erstens keine Ahnung von den Abläufen im Unternehmen, und zweitens auch keinerlei Interesse daran. So organisiert sich der Laden ohne jegliche Führung durch die Mitarbeiter von selbst. Zwangsläufig tanzen dann die Mäuse auf dem Tisch. Zusätzlich sorgt der Systemadministrator durch bestimmte NSA-ähnliche Aktionen für Durcheinander und Misstrauen unter den Mitarbeitern. Kriegels Sohn Gunter ist ein ziemlich erfolgloser BWL-Student, der dennoch große Ambitionen hat, als Unternehmensführer zu wirken. Der Mann hängt sich in die Geschicke der Firma mit rein und tritt arrogant auf, obwohl er wegen mieser Leistungen bereits von der Uni geflogen ist. Die Feier findet dann in einem heruntergekommenen Hotel statt, in dem dessen Direktor größte Mühe hat die Dinge in den Griff zu bekommen, da er wegen fehlender Auslastung und der damit verbundenen schlechten finanziellen Situation sowohl Rezeptionist, Koch und Reinigungskraft in Personalunion ist. Dass er dadurch in Stress gerät ist naheliegend und auch die daraus resultierenden Pannen sind verständlich. Warum das Schwimmbad zu einer Gefahrenquelle wird, der Alleinunterhalter nackt aus dem Hotel flüchten muss, der Controller Schutz in einer Jauchengrube sucht, und noch viele andere skurrile Dinge passieren, all das sind ganz eigene Geschichten, die das ungeheure Chaos dieser Veranstaltung beschreiben.