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Fjodor Michailowitsch Dostojewski

Der Großinquisitor

In der Erzählung «Der Großinquisitor», einem Teil von Fjodor Michailowitsch Dostojewskis Meisterwerk «Die Brüder Karamasow», entfaltet sich ein intensiver Dialog zwischen Freiheit und Autorität in der Person des Großinquisitors, der Jesus Christus in die Inquisition vorführt. Dostojewski nutzt eine tiefgründige, philosophische Prosa und dichte Symbolik, um zentrale Themen wie Glauben, Zweifel und die menschliche Natur zu thematisieren. Der literarische Kontext des Buches ist geprägt von der politischen und religiösen Unsicherheit des 19. Jahrhunderts in Russland, die durch die Fragen der Moral und des Glaubens verstärkt wird. Fjodor Michailowitsch Dostojewski, ein prominenter russischer Schriftsteller und Philosoph, schrieb «Der Großinquisitor» nach einer Reihe persönlicher Tragödien, darunter finanzielle Not und gesundheitliche Probleme. Diese Erfahrungen prägten seine Sicht auf die menschliche Existenz, den Freiheitsbegriff und die Rolle der Kirche in der Zivilgesellschaft. Dostojewski war bekannt für seinen psychologischen Scharfsinn und seine Fähigkeit, komplexe emotionale und moralische Fragen zu beleuchten. Dieser tiefgreifende und provokante Text fordert die Leser heraus, über die Spannungen zwischen Glauben und Zweifel, Freiheit und Unterordnung nachzudenken. «Der Großinquisitor» ist nicht nur ein zeithistorisches Dokument, sondern auch eine bleibende Reflexion über das Wesen der Menschheit und das Streben nach Spiritualität. Für alle, die sich für philosophische Literatur und die Fragen der menschlichen Existenz interessieren, ist dieses Werk von unverkennbarem Wert.
71 printed pages
Copyright owner
Bookwire
Original publication
2023
Publication year
2023
Publisher
DigiCat
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