Vor Robertas Haustür liegt ein neugeborenes Mädchen, Adrienne. Roberta und Alma sind vollkommen aus dem Häuschen, aber auch überfordert. Da erweisen sich Inge Auerbach und Teresa von Roth als sehr hilfreiche Engel. Bea und Alex befinden sich auf einem sehr guten Weg. Er zerstreut mehr und mehr ihre Zweifel, keine neue Bindung eingehen zu dürfen, solange die alte formal noch nicht beendet, wenn auch endgültig gescheitert ist. Bea ist jetzt tatsächlich glücklich mit Alex. Plötzlich ruft Horst an mit einer erstaunlichen Neuigkeit. Er drängt auf ein schnelles Ende ihrer Ehe. Horst ist sogar bereit, sehr viel Geld dafür zu zahlen. Eine halbe Million! Inge und Werner frühstücken gemeinsam. Ihre Harmonie kennt keine Grenzen mehr. Werner ist bereit, sein altes Leben aufzugeben. Inge ist sprachlos vor Glück.
Was Roberta jetzt sah, ließ sie nur staunen. Natürlich erkannte sie sofort ihre Freundin Nicki. Doch die Umstände waren außergewöhnlich. Obwohl Nicki einen Schlüssel für das Doktorhaus besaß, benutzte sie den niemals, sondern läutete stets Sturm. Und dann tauchte sie nicht einfach auf, besonders nicht abends. Da musste etwas geschehen sein! Um das festzustellen, brauchte man keine hellseherischen Fähigkeiten. Mit wenigen Schritten war Roberta bei ihrer allerbesten Freundin. Sie waren sich unglaublich nahe, teilten Freude und Leid miteinander. Und ohne zu wissen, was eigentlich geschehen war, wusste Roberta, dass sie jetzt für ihre Freundin da sein musste. War sie deswegen so rasch aus Claire Müllers neuer Wohnung gegangen, weil sie instinktiv gespürt hatte, dass sie gebraucht wurde? Nein, von solchen Gedanken musste sie sich befreien. Sie war gegangen, weil sie müde gewesen war, und sie hätte mit allem gerechnet, damit, was sie jetzt sah, ganz gewiss nicht. “Nicki, um Gottes willen, was ist passiert?”, erkundigte sie sich besorgt, und das war berechtigt, denn Nicki sah fürchterlich aus. Roberta umarmte ihre Freundin, setzte sich neben sie, dann blickte sie Nicki an. Die zögerte, kämpfte mit sich. Dann atmete sie tief durch, ehe sie hervorstieß: “Roberta, ich bin schwanger.” Das irritierte Roberta nun in keiner Weise, weil sie den Satz so oder ähnlich mehr als nur einmal aus Nickis Mund vernommen hatte, und dann hatte sich alles in Wohlgefallen aufgelöst. So würde es auch diesmal sein.