Alasha hat schon lange aufgehört, ihr Leben zu lieben. Vor fünf Jahren verlor sie nicht nur ihren Vater, sondern auch ihre Lebensfreude. Was ihr nun am meisten zu schaffen macht, ist ihr Stiefvater. Zuhause wird gestritten, jedes Mal, wenn sie beisammen sind. Es kommt ihr nicht mehr vor, als hätte sie eine richtige Familie. Nach einem Streit schläft sie plötzlich ein und träumt von einer anderen Welt. Es passiert immer öfter und wirkt so real. Sie führt fortan ein zweites Leben an diesem Ort namens Zameria, in den sie eintauchen kann, wann sie will und wo sie kein Mensch ist, sondern eine von jenen, die sich Tagträumer nennen. Sie erfährt dort, wie es ist, von anderen akzeptiert zu werden, da alle ein ähnliches Schicksal durchleben wie sie. Eines Tages gelangt sie hinter das Geheimnis über die Existenz der Tagträumer. Gleichzeitig findet sie heraus, dass in dieser fremden Wirklichkeit eine Gefahr lauert, die nicht aufzuhalten scheint. Umso öfter sie träumt, desto klarer wird ihr, dass es für alles einen Grund gibt, dass man nichts so hinnehmen muss, wie es ist, und dass man an allem Schlechten noch etwas ändern kann, solange man niemals aufgibt.