»Parádeisos« — »Paradies« nannten die Griechen die Gartenanlagen der Perser: grüne Oasen mit Bäumen, Pflanzen aller Art und einem Gehege für zahme und wilde Tiere — oft mitten in der Wüste und Steppe gelegen. Noch heute liegt das »Paradies auf Erden« voll im Trend: ganz gleich ob Grünanlagen um Schlösser und Klöster, Erlebnisgärten, Erholungsoasen, aber auch Nutzgärten zum Anbau von Obst und Gemüse. Eben Rosen und Rüben — ganz so, wie es auch in der Antike gepflegt wurde, als Schöngeister und Praktiker ihren Boden bearbeiteten und das Schöne mit dem Nützlichen verbanden.
Marion Giebel durchstreift die Gärten der Antike. Sie erzählt von Gärten und Pflanzen in der Mythologie, von orientalischen Gartenanlagen, von Gärten an Tempeln, von landwirtschaftlichen Nutzgärten und großer Gartenkunst im alten Rom. Es ist ein Buch voll wundersamer Geschichten wie die vom Zauber und der harten Arbeit in den Gärten der Odyssee, die von den Hängenden Gärten der Semiramis in Babylon, von einem Weinwunder, von Göttern und Philosophen.