Vor Robertas Haustür liegt ein neugeborenes Mädchen, Adrienne. Roberta und Alma sind vollkommen aus dem Häuschen, aber auch überfordert. Da erweisen sich Inge Auerbach und Teresa von Roth als sehr hilfreiche Engel. Bea und Alex befinden sich auf einem sehr guten Weg. Er zerstreut mehr und mehr ihre Zweifel, keine neue Bindung eingehen zu dürfen, solange die alte formal noch nicht beendet, wenn auch endgültig gescheitert ist. Bea ist jetzt tatsächlich glücklich mit Alex. Plötzlich ruft Horst an mit einer erstaunlichen Neuigkeit. Er drängt auf ein schnelles Ende ihrer Ehe. Horst ist sogar bereit, sehr viel Geld dafür zu zahlen. Eine halbe Million! Inge und Werner frühstücken gemeinsam. Ihre Harmonie kennt keine Grenzen mehr. Werner ist bereit, sein altes Leben aufzugeben. Inge ist sprachlos vor Glück.
Für einen Augenblick war Rosmarie Rückert wie erstarrt. War es wirklich geschehen, oder hatte sie sich alles nur eingebildet, getragen von dieser Angst um Heinz, die plötzlich da gewesen war? Rosmarie war eine Frau, die sehr gut organisieren konnte, die tatkräftig war. Doch wenn sie ehrlich war, dann war alles doch ziemlich anstrengend gewesen und ihr war mehr als nur einmal bewusst geworden, dass sie nicht mehr die Jüngste war. Der dumpfe Knall, Schlag, was immer es auch gewesen war, es hatte sie beunruhigt. Warum stand sie jetzt nicht einfach auf, um nachzusehen? Bis zur Terrassentür, von wo aus es gekommen war, waren es nur ein paar Schritte! Rosmarie wusste nicht, was sie zurückhielt. Rosmarie schluckte, denn mitten auf den Steinen lag ein großer schwarzer toter Vogel! Das war jetzt nichts Weltbewegendes, so etwas geschah immer wieder, das hatten sie auch bei der Villa gehabt. Warum war sie jetzt deswegen so durch den Wind? Rosmarie wusste es! Und das hing mit dem zusammen, was Heinz ausgesprochen hatte, ehe er ins Schlafzimmer gegangen war, um sich ein wenig auszuruhen. Sie hatte seine Worte noch im Ohr, die sie so sehr beunruhigt hatten — “solange noch Zeit ist” Diese Worte hatten Rosmarie beängstigt, weil sie sich bereits seit einiger Zeit Sorgen um Heinz machte. Es war doch nicht normal, dass ein Mann wie er dauernd müde war, antriebslos. Und dann jetzt der schwarze Vogel, es musste ein Rabe sein, und er war besonders groß. Doch das war es nicht, was ihr jetzt durch den Kopf ging. Es war ein Zeichen …, sagte man den Raben nicht nach, sie seien Unheilsbringer? Die Sorge um Heinz, seine Worte, und nun der Rabe!