Um sein Leben wieder zu ordnen, sich und vor allem die Menschen, die ihm nahestehen, sicher zu wissen, begibt sich Jonas durch Laoris Himmlische Pforte in eine ungewisse, urtümliche Welt — Eden.
Hier erschweren neue Bekanntschaften und Rätsel den Durchblick ebenso wie die Spuren der jüngsten Vergangenheit. Zudem rückt der Krieg unaufhaltsam näher, stellt Ansichten und Fähigkeiten zwangsweise auf die Probe.
Jonas erkennt einen Teil von Gottes wahrem Gesicht, und eine tiefe, sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart wurzelnde, Wunde reißt auf.
Lässt er sich von Jevoh und der Wahrheit beherrschen, oder findet er zum Mut zurück — und beginnt wohl oder übel, das Spiel seines Lebens zu spielen?
Der zweite Band einer fantastischen Geschichte, deren zahlreiche Aspekte an einigen gängigen Vorstellungen rütteln. Zuerst ist sie nichts Neues: Die Apokalypse droht, und ein Auserwählter soll das verhindern, zusammen mit einer mysteriösen Schönheit und jeder Menge Glanz und Glorie.
Doch so manches passt nicht in diese Schublade und entpuppt sich als alles andere als strahlend.
Die Ecken und Kanten des vermeintlichen Helden machen die Dinge unvorhersehbar. Der Bösewicht entblößt sich als sein eigenes Gegenteil und birgt Geheimnisse, die schwer zu erfassen und zu ertragen sind. Und die Liebesgeschichte verspricht kein sicheres Happily ever after, sondern droht eher zu zerfallen und hinterlässt tiefe Narben.
Schicksal und Selbstbestimmung, Moral und Vernunft, Selbstlosigkeit und Pflicht, Liebe und Außenseitertum, Krieg und Freiheit, Freundschaft und Narzissmus, Gemeinwohl und Prinzip, Intrige und Wahrhaftigkeit, Hass und Selbstfindung — das sind die Elemente, aus denen sich dieser fesselnde Roman zusammensetzt.